Um hier ungefragte Fragen zu beantworten, kopiere ich einmal diesen Text von Tanja Kuhnert hier ein, Züchterin von Fuchur, unserem süßen Glücksdrachen. Und fehlen tut er uns immer noch. Aber deine Lieblingsstelle am Bach besuchen wir immer wieder, kleiner Engel..
http://www.dalmatiner-araberzucht-hakibas.de/fuchur.htm
Fuchur wurde als erster von 8 Welpen am 24.05.2009 mit einem Geburtsgewicht von 187 Gramm geboren. Seine Geschwister kamen
augrund der Querlage eines toten Welpen per Kaiserschnitt auf die Welt. Sunny und 5 ihrer Welpen haben den Kaiserschnitt gut überstanden. Ein kleiner Rüde hat leider nicht angefangen zu
atmen.
Fuchur war deutlich kleinen und leichter als seine Geschwister, machte ansonsten aber einen guten Eindruck. Drei Tage nach der Geburt, hatte er ganz kleine Eiterpickelchen unter dem Bauch, die
wir mit einer Salbe von unserem TA behandelten. Laut Abstrich war es eine Staphylokokkeninfektion die ihn aufgrund seines schwachen Immunsystems befallen hatte. Weitere 2 Tage später war die
kleine Rute bis aufs Fleisch offen und der kleine Mann hatte am ganzen Körper offene Stellen und Eiter unter der Haut.
Zusammen mit unserem TA entschieden wir ihn nicht einzuschläfern, sondern ihm solange er kämpft, trinkt und seine Mama sich um ihn kümmert, gemeinsam zu kämpfen. Und er war so tapfer und ertrug
die Behandlung von Mama getrennt in einem Körbchen mit Wärmflasche bis die Salbe eingezogen war ohne auch nur einmal zu meckern. Auch die Verstopfung, wegen der er alle 2 std. Einlaufe,
Lactolosesirup und MCP-Tropfen bekam meisterte er. Das Alles bescherte dem kleinen Kämpfer den Namen des Glücksdrachen Fuchur => war ein Glücksdrache und nichts konnte seine Überzeugung
erschüttern, das doch alles gut enden werde. Was auch immer geschah, Fuchur würde niemals aufgeben...
Als Fuchur´s Geschwister nach einer Woche zwischen 1200 und 1400 Gramm wogen, brachte er nur 585 Gramm auf die Waage. Als unser TA uns sagte "Er ist über den Berg" waren wir überglücklich. Er
machte eine Woche später als seine Geschwister die Augen und Ohren auf und bekam nun auch normales Fell das nicht mehr so dünn war. Seine Hautstellen heilten ab und er machte sich prächtig. Mit 8
Wochen wog er stolze 5250 Gramm und war bei allem der erste.
Er ging als erster durch die Hundeklappe und probierte auch sonst alles Neue ganz mutig als
erster aus. Selbst bei der AEP war er, obwohl er als letzter sediert wurde als erster wieder wach.
Als der Auszug nahte, war kein neues Zuhause gut genug für ihn, bis Dominique kam, das Frauchen von "Kandieman vom Teutoburger Wald". Es war sofort klar, da gehört er hin der kleine Glücksdrache.
Es gibt nur wenige Menschen die so sind wie sie!
Alles lief gut und Kandieman und Fuchur waren ein richtiges Dreamteam geworden. Niemand dachte daran, das ihn die Infektion die er im Saugwelpenalter hatte, einholen würde.
Eines Abends rief Dominique mich an und weinte. Sie war mit Fuchur beim TA gewesen, da sein Urin schäumte und die Nierenwerte waren erschreckend. Wir vermuteten alle, das es von den
Antibiotikagaben die er als Saugwelpe bekommen hatte kam und hofften, obwohl die Nieren schon über 70% kaputt waren, das eine Zytoplasmatherapie ihm helfen würde, was anfangs auch so
schien.
Leider war die Hoffnung schnell zerstört, da sich herausstellte, das die Staphylokokken sich auf die Nieren gesetzt und diese völlig verkalkt hatten. Hätte man ihm sofort Antibiotika verabreicht,
wäre vielleicht alles gut gegangen. Einen Vorwurf kann man aber niemandem machen, weil es sehr selten ist, das ein Welpe in dem Alter so intensiv behandelt und nicht eingeschläfert wird.
Dominique hat alles Menschenmögliche für Fuchur getan. Am Ende bekam er 2x tägl. Infusionen und sie war, als es ihm immer schlechter ging, ganz für ihn da und hat ihn zusammen mit Kandieman auf
seinen Weg über die Regenbogenbrücke begleitet. Am 22.03.2011 um 3.30 Uhr hörte sein Kämpferherz auf zu schlagen.
Wir sind alle unsagbar Traurig und viele unserer Welpenkäufer und Freunde haben mit ihm gekämpft.
Auf diesem Wege, möchten wir uns bei unseren besten Welpenkäufern der Welt bedanken! Vor allem für den Beistand und die Spendenaktion für Fuchur.
Unser größter Dank geht allerdings an Dominique, die Fuchur ein wunderschönes Leben bereitet und alles für ihn getan hat. Er hat in seinem kurzen Leben bestimmt mehr Liebe erfahren als andere
Hunde in 10 Jahren. DANKE für alles was du für Fuchur getan hast!!!
Am 22. April habe ich mit meiner Freundin Ramona, die mich netterweise begleitet hat, Dominique, Bernd und Kandieman besucht und wir haben zusammen mit Fuchur´s Mama Sunny an seinem Grab Kerzen
angezündet und geweint.
Da Dominique und Kandieman auf andere Gedanken kommen sollten, hatten wir den kleinen Hakeem im Gepäck und ohne ihn fuhren wir wieder Nachhause. Er kann und soll Fuchur niemals ersetzen, aber er
soll trösten und wieder Sonne in die Herzen bringen!
Kleiner tapferer Fuchur, wir werden dich nie vergessen...
Und ja wir würden es wieder tun und kämpfen.
Ohne Fuchur hätten alle die ihn kannten so viel verpasst!!!